Elektroenergie
Armut, wenig Bildungschancen und Gesundheitsrisiken ohne elektrischen Strom:
Von den 1,2 Milliarden Menschen, die keinen Strom haben, leben 87 % in –Südasien und in Afrika, südlich der Sahara – allein in Indien sind es weit über zweihundert Millionen.
Dörfer ohne Strom bleiben in ihrer Armut verfangen. Fehlende Beleuchtung und eine fehlende Ausbildung am Computer verwehrt den Betroffenen den Zugang zu Bildung und Informationen.
Könnten sogar elektrische Kochstellen betrieben werden, würde das bisherige Kochen mit Holz, Dung und Gras aufhören. Die Luftverschmutzung durch das Verqualmen von Räumen hörte auf. Es gäbe unzählige chronisch Atemwegserkrankte verursacht durch Kohlenmonoxyd-, Kohlendioxyd-, Schwefeldioxyd-, Qualm- und Rußbelastung weniger.
Autonome Selbstversorgung mit kleinen Verteilungsnetzen:
Ein erster Schritt ist die Installation von Fotovoltaik, Windgeneratoren (z.B. KUKATE34E) und Kleinstwasserkraftwerken wo immer es sinnvoll ist.
Eine großräumige Versorgung im ländlichen Bereich mit Hochvoltstromtrassen ist unwirtschaftlich. Zentral gesteuerte weiträumige Stromnetze widersprächen auch den Gedanken an Autonomie und Selbstversorgung.
Die KUKATE34E zur Stromversorgung:
Unsere KUKATE34E ist eine selbst zu bauende kleine Windenergieanlage zur Stromerzeugung.
Sie treibt über ein Getriebe einen Elektrogenerator an. Dabei sind die Komponenten Getriebe und Generatoren einfach austauschbar, zu warten und zu reparieren.
Beispiel der Generatorinstallation der KUKATE34E.
Viele Elektromotoren lassen sich zu Generatoren für die KUKATE34 umrüsten. Bauanleitungen für Generatoren findet man im Internet.
Beim Ausfall von Komponenten können diese wahrscheinlich mit einem geringen Aufwand innerhalb von Stunden ersetzt oder repariert werden.
Diagramm KUKATE34 Rotorleistung.
Das Diagramm zeigt die Wellenleistung des Rotors. Diese muss noch mit dem Wirkungsgrad des Getriebes und mit dem Wirkungsgrad des Generators multipliziert werden, wenn man die effektive elektrische Leistung wissen möchte.
Grundkenntnisse des Metallbaus und der Elektrotechnik reichen aus:
Die KUKATE34E Windenergiegeneratoren haben keine pneumatischen, elektronischen oder hydraulischen Baukomponenten. Einfache Landmaschinenbau- und Elektrotechnikkenntnisse auf der Eben einer mittleren Technologie reichen aus, um Batterien zur Stromversorgung dauerhaft und zuverlässig laden zu können.
Probleme mit Fotovoltaik:
Die fatale Problematik der Energieversorgung mit Hilfe der Fotovoltaik in dünn besiedelten Gebieten haben wir unter dem Punkt „1.3.2.3 Fotovoltaik als Alternative?“ (LINK zur Gliederung) beschrieben:
Ein mit Solarmodulen arbeitendes System kann ausfallen. Ein Blitzschlag in das System, ein zerstörender Hagelschauer oder auch ein Diebstahl der Solarzellen können vorkommen: Die Folgen sind dann nicht schnell zu beseitigen und deshalb für die Betroffenen meistens katastrophal.
Zuverlässige Versorgung mit der KUKATE34E
Alle KUKATE Windenergiekonverter sind extrem einfach konstruiert. Fällt eine Komponente aus, kann man diese innerhalb kurzer Zeit ersetzen oder bis zum vollständigen Instandsetzen die Windpumpe improvisiert weiterbetreiben.
→ Bemerkung: Die Pläne der KUKATE34 werden zurzeit überarbeitet und in absehbarer Zeit für alle verfügbar sein.