Open-Windmill-Kukate

Der Zugang zu sauberem Wasser würde für 2,2 Milliarden Menschen auf allen Kontinenten der Welt den Aufbruch in eine neue hoffnungsvolle Zukunft bedeuten.

Betroffen sind vor allem Menschen oder Familien in den ärmeren Regionen – und dort vor allem in den ländlichen Gebieten. Ihr essentielles Anliegen betrifft das Grundrecht auf eine selbstbestimmte zufriedenstellende Wasserversorgung.

Unsere KUKATE-Windpumpen zur Wassergewinnung auf der Ebene einer den meisten zur Verfügung stehenden „mittleren Technologie“ eröffnet diesen Menschen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine an sie angepasste Wasserversorgung selbst zu bewältigen. Kern unseres Konzeptes ist es, Baupläne und Handlungsanleitungen mit dem Ziel einer eigenen autonomen und effizienten Wasserversorgung bereitzustellen.

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Die Fertigung und der Gebrauch der Windpumpen sind eingebettet in einen angemessenen sozioökonomischen und kulturellen Kontext.

Die KUKATE -Technologie ist der praktischen Aufgabenstellung einer eigenen Wasserbeschaffung funktional und ihrem unmittelbaren Anwendungsumfeld optimal angepasst.

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Die Konstruktionszeichnungen und Bauanleitungen sind zugeschnitten auf das vor Ort vorhandene produktionstechnische Know-how.

Sie zielen demzufolge ab auf die dort vorhandenen erforderlichen Werkzeuge, Fertigungsmöglichkeiten und beruflichen Qualifikationen.

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Die Baupläne der KUKATE-Windenergiekonverter befriedigen die essentiellen Bedürfnisse einer zuverlässigen Selbstversorgung mit Wasser.

Sie geben, damit verbunden, auch Anlass zu wirtschaftlicher Aktivität ohne heimische bewährte Wirtschaftsstrukturen oder ökologische Lebensgrundlagen zu zerstören oder gar in fremdbestimmte Abhängigkeiten zu geraten.

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Das im Umfeld von Prof. Dr. Horst Crome innerhalb von 30 Jahren entwickelte Selbstbaukonzept hat sich bislang hundertfach auf allen Kontinenten bewährt.

Die jetzt abschließend vorliegende einfachste Selbstbaumöglichkeit eines effizienten Windrotors ist der Höhepunkt der langjährigen Entwicklungsarbeit. Das Konzept zielt darauf ab, mit elementaren metallhandwerklichen Fertigungsmethoden zu einer sicheren Wasserversorgung zu gelangen.

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Die Windpumpen erfordern keine elektronischen, elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Komponenten, da solche meist teuer und nicht zuverlässig verfügbar sind.

Auch das dann erforderliche Fachwissen wäre kontraproduktiv im Hinblick auf eine angestrebte Autonomie der Selbstversorgung.

„Windwasserpumpen, die den KUKATE-Konstruktionen als Vorbild dienten, befinden sich seit über 150 Jahren meist jahrzehntelang an vielen Orten auf allen Kontinenten im Einsatz“

KUKATE-Pumpen können mit überall verfügbaren Materialien betrieben werden

So sind zum Beispiel die Ventil- und Kolbendichtungskomponenten aus Leder. Sie könnten aber auch aus einem alten Gummischlauch herausgeschnitten werden.
Einige Lager sind aus Hartholz oder aus Messingblech und deshalb leicht auswechselbar. Auch der nach vielen Betriebsjahren erforderliche Austausch von kostengünstigen, weltweit genormten Kugellagern ist problemlos. Fast alle Komponenten des Windrades sind aus recyclingfähigem Metall.

Die Konstruktionen lassen viel Spielraum für Improvisationen aller Art, um die Grundfunktion des Wasserpumpens örtlichen Wünschen und Möglichkeiten anpassen zu können. Variieren lassen sich beispielsweise die Masthöhe, die Fördertiefe, die Justierung der Regelung, die Rotorgröße, der Pumpentyp selbst und die gewünschte Wassermenge.

Unser verwirklichtes Ziel, Autonomie und Eigenverantwortung der lebenswichtigen Wasserbeschaffung sicher vor Ort praktizieren zu können, sind das Geniale der realisierten und angebotenen KUKATE-Konstruktionen.

 

Dieses so für viele Teile der Welt geeignete Wasserselbstversorgungskonzept erfüllt alle vier Kriterien einer ökonomisch, ökologisch und politisch angepassten Technologie und Landwirtschaft

 

  1. geringe Größe (smallness)
  2. Einfachheit (simplicity)
  3. niedrige Kapitalkosten (capital-cheapness)
  4. Sanftheit (non-violence).

Unsere mit OPEN WINDMILL angepasste Technologie wird überall dort, wo sie realisiert wird, im Einklang mit örtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen stehen, d.h. mit den menschlichen, materiellen und kulturellen Ressourcen der Gemeinschaft:

  • Die Maschinen und Produktionsprozesse können von der Bevölkerung instandgehalten bzw. kontrolliert werden.
  • Angepasste Technologie wird, wo immer möglich, örtlich verfügbare Ressourcen verwenden.
  • Falls importierte Ressourcen und Technologien verwendet werden, wird die Gemeinschaft eine gewisse Kontrolle darüber haben.
  • Angepasste Technologie wird, wo immer möglich, örtlich verfügbare Energiequellen benutzen.
  • Sie ist umweltfreundlich.
  • Sie kann kulturelle Zerwürfnisse minimieren.
  • Sie ist flexibel, damit die Gemeinschaft sich nicht selbst in Systeme hineinbegibt, die sich später als ineffektiv und unpassend herausstellen.
  • Unsere Forschungs- und Leistungsaktivitäten sollen, wo immer möglich, integriert und am Ort ausgeführt werden, damit die Relevanz der Forschung für die Wohlfahrt der örtlichen Bevölkerung, die Maximierung der örtlichen Kreativität, die Mitwirkung der Ortsansässigen bei technologischen Entwicklungen und die Synchronisation der Forschung mit Feldaktivitäten sichergestellt wird.

Das „KUKATE-OPEN WINDMILL-Konstruktionsprinzip erfüllt mit seiner Realisierung alle oben genannten Kriterien.